Wir sollten Kommunalis bei der Vernetzung mit anderen jungen, linken Mandatsträger*innen unterstützen. Etwa über FYEG, die Grünen oder zivilgesellschaftliche Netzwerke , weil politische Arbeit auf kommunaler Ebene oft isoliert und unter hohem Druck stattfindet.
Gerade in kleinen Kommunen oder konservativen Mehrheiten fehlt es häufig an Austausch, an solidarischer Rückendeckung und an strategischem Wissen. Vernetzung bietet die Möglichkeit, voneinander zu lernen, Erfolge zu teilen, mit Rückschlägen umzugehen und gemeinsame politische Strategien zu entwickeln. Sie schafft Räume für kollektive Stärke: gegen Frust, Vereinzelung und politische Abwehr.
Europäische Vernetzung eröffnet neue Perspektiven auf ähnliche Probleme, zeigt alternative Lösungswege und gibt Rückenwind durch das Wissen: Wir sind nicht allein. Andere Kommunalis kämpfen mit ähnlichen Fragen – etwa wie man trotz knapper Kassen soziale Infrastruktur erhält, wie feministische Stadtplanung umgesetzt oder rechte Hetze vor Ort begegnet wird. Der Vergleich hilft, kreative Ansätze zu entwickeln und blinde Flecken im eigenen Denken aufzudecken.