Die aktuelle Krise in Deutschland wurzelt auch auf geopolitischen Fehlentscheidungen, allen voran der enormen Abhängigkeit von Gas als "Brückentechnologie", welches zu großen Teilen aus Russland geliefert wird. Auch für die internationale Politik müssen wir also Lehren aus der Krise ziehen. Allen voran muss eine menschrechtsbasierte Handelsagenda vorangetrieben werden, damit Abhängigkeiten von autokratischen Regimen verringert wird und Demokratisierung und wirtschaftliche Entwicklung in den Partnerländern gestärkt wird. Das Interesse der Partnerländer an nachhaltiger Entwicklung muss dabei endlich stärker berücksichtigt werden!
Auch die Ernährungssicherheit ist eine unmittelbare globale Herausforderung, die aus der Krise resultiert. Ansätze wie das World Food Programme der UN bestehen bereits und bedürfen umgehend einer gerechten Ausfinanzierung, anstatt der bloßen Finanzierung aus gegebenenfalls auftretenden Haushaltsresten im Bund.
Antrag: | Solidarität statt Krisen! |
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Antragsteller*in: | FaFo Europa&Globales (dort beschlossen am: 26.09.2022) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 27.09.2022, 23:28 |