Auf Anfrage bei der Mobilitätszentrale bekam ich zur Antwort, dass eine Umsteigehilfe überhaupt nur in deutscher Sprache gebucht werden kann. Für Privatbahnen wurde monatelang keine Umsteigehilfe angeboten. Momentan scheint das Problem weitestgehend gelöst zu sein, langfristig ist hier aber auf eine verlässliche Regelung hinzuarbeiten.
Bezüglich der Leitlinien hat Extradrei zum Bahnhof Wiesbaden vor einem Jahr mal aufgezeigt, dass diese Leitlinie direkt vor ein Hindernis führt. An anderen Bahnhöfen steigt man direkt auf dem Gleis aus, weil es keinen wirklichen Bahnhof in dem Sinne gibt oder hat mit steinigen Tunnelübergängen zu tun, von den vielen Baustellen ist da noch nicht gesprochen. Auch bezüglich der Frage, ob und wann ein Zug geteilt wird, ob man im richtigen Teil sitzt, wie man vom einen in den anderen Teil kommt, ist oft von der Hilfsbereitschaft einzelner Personen bei der DB selbst oder von freundlichen Mitreisenden abhängig. Die deutsche Bahn ist im Vergleich zu den privaten Anbietern ein echter Glücksfall, sodass eine Stärkung ihres Services gut und wichtig ist; trotzdem gibt es aber auch hier bezüglich der Barrierefreiheit Handlungs,- und Nachbesserungsbedarf.