Sportvereine nur noch zu fördern, wenn explizit "antidiskriminierende" Inhalte gelehrt werden, wird der Realität kaum gerecht.
Die große Mehrheit an Sportvereinen, auch im Kampfsportbereich ist an sich absolut unpolitisch, trotzdem hat Diskriminierung, Rassismus und Rechtsextremismus dort keinen Platz. Neben explizit linken Vereinen sind es diese, die es Menschen ermöglichen sollten, Kampfsport zu betreiben und diesem einen friedlichen, sportlichen Sinn zu geben. Hier gibt es das größte Potenzial zur Prävention und Deradikalisierung von rechtem Gedankengut, vorausgesetzt, es herrscht ein kritisches Bewusstsein für Menschen, Veranstaltungen und andere Vereine, die der rechten Szene inhaltlich oder organisatiorisch nahe stehen.
Um dieses Bewusstsein zu schaffen, sollten Angebote für Trainer*innen und Verbandsfunktionär*innen gefördert werden, die diese sensibilisieren und ihnen Hilfe beim Umgang mit der rechten Kampfsportszene anbieten.
So wird auch der Zusammenhalt innerhalb der antirassistischen Kampfsportszene gestärkt
Antrag: | Runter von der Matte, raus aus dem Konzertsaal! - Nazi-Strukturen aufdecken und bekämpfen! |
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Antragsteller*in: | Johannes Kopton u.a. |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 01.04.2019, 11:02 |
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