Das Wort Entwicklungszusammenarbeit ist streitbar - ohne Frage. Aber vor allem nehmen viele die Bedeutung von außenpolitischer Diplomatie nicht ernst genug. Statt Hetze gegen Fahrradwege in Peru können wir z. B. von den Bewässerungsmethoden in Ruanda lernen, um uns gegen Trockenheit zu schützen (Klimawandelanpassung). Globale Beziehungen zu pflegen ist nicht nur für die Wirtschaft entscheidend, sondern vor allem, für Solidarität und Klimaschutz. Eine Wertegeleitete Außenpolitik statt Realpolitische Verweichlichung. Dies ist nicht nur eine Aufgabe von Staaten, sondern Kommunen, Zivilgesellschaftlichen Organisationen und Unternehmen. Hier kann auf Partnerschaften, Bildungsaustausch, fairer Handel & Beschaffung gesetzt werden. Entwicklungspolitik darf kein einseitiges Geben & Nehmen sein. Leider wird das häufig missverstanden und steht bei Haushaltskürtungen zuerst auf dem Spiel. Gleichzeitig ist es wichtig, dass globale Lieferketten verkürzt werden und weder Abhängigkeiten verstärken, noch Ausbeutung fortführen.
Antrag: | Für eine gerechte und solidarische Migrationspolitik: Menschlichkeit statt Abschottung |
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Antragsteller*in: | Joachim Janas |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 29.11.2024, 11:44 |