Das Debattenorte-Team hat in seinem Abschlussbericht deutlich geschildert, dass es nicht zielführend ist, wenn der Bundesvorstand an den Landesvorständen vorbei mit der Basis kommuniziert. Verbandsweite Zoommetings führen nicht zu mehr Transparenz sondern dazu, dass die immer gleichen Personen ihre Meinung ohne Einordnung und Kontextualisierung kund tun können. Dass dies das zu erwartende Ergebnis ist haben vergangene Meetings gezeigt, in denen eine Stunde lang nur irgendwelche Takes rausgehauen wurden ohne dass diese eingeordnet oder richtiggestellt wurden. Das führt nicht zu einer offeneneren und transparentern Debatte, sondern dazu dass insbesondere Neumitglieder oder jüngere Mitglieder abgeschreckt werden und das Verbandsklima leidet. Darüberhinaus ist es sinnvoller, Debatten aufgrund der zum Teil stark unterschiedlichen lokalen Vorraussetzungen erstmal im Landesverband zu führen.
Stattdessen sollte der Bundesvorstand sich an die Empfehlung des Debattenorte-Teams halten, die vorsieht, dass in erster Linie die Landesvorstände mit den Kreisverbänden debattieren und die Ergebnisse dieser Debatten an den Bundesvorstand weitergetragen werden.