Veranstaltung: | 56. Bundeskongress |
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Tagesordnungspunkt: | 0.P-L Wahl der (Ersatz-)Delegierten zum grünen Länderrat |
Antragsteller*in: | Anna Peters |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 19.09.2022, 21:43 |
P-L 5: Anna Peters, Delegierte
Vorstellung
Krisen über Krisen und ein Ohnmachtsgefühl, dass so viele von uns überkommt, wenn man aktuell über die nationale aber auch internationale Politik diskutiert. Und eine Bundesregierung, die zwar schon das 3. Entlastungspaket schnürrt, aber trotzdem zu wenig für die drin ist, die schon vor der Gas- und Energiekrise jeden Monat unter der Armutsgrenze lebten. Wenn man aktuell über zukunftsgewandte Politik diskutieren will, bekommt man egal in welchem Politikbereich zu hören, dass es kein Geld gibt. Das stimmt nicht. Es fehlt nicht an Geld, es fehlt an solidarischer Politik. Denn die FDP blockiert seit Tag 1 in der Ampel progressive Finanzpolitik. An allen Ecken und Enden wird gesparrt, dabei ist doch klar: wenn wir jetzt nicht in unsere Kommunen, unsere Sozialpolitik, in Bildung und die nachhaltige Transformation investieren, dann wird es in 10-20 Jahren viel teurer. Das bedeutet, nur wenn wir jetzt über neue Finanzierungsmöglichkeiten reden, neue Optionen wie die Übergewinnsteuer aufmachen und der Schwarzen Null auch als GRÜNE den Kampf ansagen, können wir zukunftsgerichtete Politik wirklich umsetzen.
Auf den nächsten Länderräten werden wir als Partei wichtige Debatten führen müssen. Den als Teil einer Bundesregierung, die gerade mehrere Krisen gleichzeitig beantworten muss, braucht es klare linke Politik, die solidarisch mit denen ist, die immer vergessen werden. Und auch wenn die Grünen klare Akzente setzen können, muss vorwärtsgewandte Politik besser darin werden, zukunftsfähige Politik zu machen. Es ist kein Geheimnis, dass das besonders mit der FDP unheimlich schwer ist. Deswegen können auch Gremien wie der Länderrat selbstbewusst Position beziehen und dadurch auch die Grüne Verhandlungsposition auf Bundesebene prägen und stärken.
Es liegt an uns, eigene linke Akzente zu setzen, denn wie wir alle sehen können, braucht es unsere starke Stimme, die immer wieder für Gerechtigkeit kämpft, wenn andere Teile der Koalition das Vergessen haben. Wir haben in den letzten Monaten und Jahren gesehen: Die Partei braucht eine starke GRÜNE JUGEND auf allen Ebenen, die im Parlament aber eben auch außerparlamentarisch klar Position bezieht. Die sowohl den Protest mit der Ortsgruppe vor Ort organisiert, aber eben auch in den Fraktionssitzungen und in Parteigremien dafür streitet, dass gerechte Politik nicht die vergisst, die endlich bessere Politik so dringend brauchen.
Der Länderrat ist das höchste beschlussfassende Gremium zwischen den Bundesdelegiertenkonferenzen und ein wichtiger Ort, um junggrüne Positionen in die Partei zu tragen. Das möchte ich gemeinsam mit den anderen Delegierten tun. Auf den letzten Länderräten durfte ich euch bereits vertreten und für unsere Positionen kämpfen! Ich würde mich freuen, die 18.000 Mitglieder der Grünen Jugend erneut vertreten zu dürfen und bitte um eure Stimme!
Herzlichst,
Anna
Über mich:
- Alter: 26 Jahre
- Studiere im Master Economics
- Twitter/Instagram: @annarmpeters
Politisches:
- Seit Dezember 2021: Frauenpolitische Sprecherin im Landesvorstand der Grünen Baden-Württemberg
- Seit 2021: Im Organizing Team der Grünen Jugend
- 2019 - 2021: Bundessprecherin der Grünen Jugend
- Seit 2019: Delegierte zum Länderrat der Grünen
- 2018 - 2019: Internationale Sekretärin und Mitglied im Bundesvorstand der Grünen Jugend
- Ich bin Frau, Inter oder Trans und bewerbe mich auf die Plätze für Frauen, Inter und Trans (ja/nein):
- ja