Änderungen von B-1 zu B-1-B
Ursprüngliche Version: | B-1 |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 10.10.2020, 01:57 |
Neue Version: | B-1-B |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 11.11.2020, 19:03 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 2 bis 4:
welcher Weg uns aus den Krisen leitet, ist so präsent wie nie. Wirtschaftliche Einbußen, die Angst vor dem sozialen Abstieg, stetige Unsicherheiten: dieDie Folgen der Pandemie haben materielle Konsequenzen für uns alle. Die Pandemie hat uns
Von Zeile 9 bis 17:
Sicherheit hervor. Wir stehen vor der Gefahr der Entsolidarisierung. Es wird sich nach einem “„Vor der Krise”“ gesehnt, das angeblich besser war und vermeintliche Sicherheit gegeben hat. Das nutzen extreme Rechte aus: sie stürmen das Reichstagsgebäude und tunGleichzeitig zeigt sich zusammenin der Folge der Krise immer deutlicher, wie tief antisemitisches Verschwörungsdenken in Teilen der Gesellschaft verankert ist. Gemeinsam mit Impfgegner*innen und Esoteriker*innen und organisieren sich über Verschwörungsmythenhat die extreme Rechte in den Anti-Corona-Maßnahmen einen neuen Anlass für ihren permanenten Angriff auf die Demokratie gefunden, mit dem sie neue Zielgruppen erreicht. Währenddessen versuchen Konservative und neoliberale Kräfte, am Status Quo festzuhalten und schnellstmöglich dorthin zurück zu kehrenzurückzukehren, um Stabilität zu schaffen. Die Gesellschaft hatte schon vor der Corona-Krise viele Risse: dieDie Leistungsgesellschaft hat Menschen in unterschiedliche Wertschubladen gesteckt,
Von Zeile 21 bis 22:
Viele Staaten, die vor ähnlichen Problemen stehen, haben in den letzten Jahren AutokratenAutokrat*innen und Nationalist*innen an die Spitze gewählt. Das hat die Missstände jedoch nur verschärft.
Von Zeile 26 bis 47:
schaffen will, muss die soziale Spaltung der Gesellschaft bekämpfen und für eine wirklich gerechte Gesellschaft streiten.[Zeilenumbruch][Leerzeichen]Der Weg in eine bessere Zukunft ist nur über radikale Veränderung möglich. Im nächsten Jahr wollen wir dafür ein begeisterndes Narrativ schaffen und Menschen für diese radikale Veränderung mobilisieren. Wir möchten gemeinsam mit vielen Menschen zeigen, dass eine bessere Gesellschaft möglich ist und möglichst viele junge Menschen für unsere Ziele und die GRÜNE JUGEND gewinnen. Deshalb werden wir die Bundestagswahl im nächsten Jahr in den Fokus unserer politischen Arbeit stellen und ausgehend von bestehenden politischen Kämpfen eine Vision für eine Gesellschaft entwickeln, für die es sich zu streiten lohnt.
Wir möchten gemeinsam mit vielen Menschen zeigen, dass eine bessere Gesellschaft möglich ist und möglichst viele junge Menschen für unsere Ziele und die GRÜNE JUGEND gewinnen. Deshalb werden wir die Bundestagswahl im nächsten Jahr in den Fokus unserer politischen Arbeit stellen und ausgehend von bestehenden politischen Kämpfen eine Vision für eine Gesellschaft entwickeln, für die es sich zu streiten lohnt.
Wir gehen in diese Wahl mit einer veränderten Rolle. Wir sind in den letzten Jahren nicht nur rasant gewachsen, sondern haben uns auch als Verband weiterentwickelt und sind so schlagkräftig wie noch nie! Aus der veränderten Ausgangslage ergeben sich viele Potenziale. Deswegen haben wir einen klaren Anspruch an die Wahl: Es braucht progressive Mehrheiten im Parlament und für einen Regierungswechsel. Dazu wollen wir unseren Teil beitragen. Wir wollen den nächsten Wahlkampf nutzen, um uns dem Zurückfallen in den Status Quo entgegenzustellen. Das sich öffnende Debattenfenster ist eine Chance, um den Diskurs für konkrete Antworten auf systemische Krisen zu öffnen und Menschen für die Vision einer gerechten Gesellschaft zu begeistern.
Wir gehen in diese Wahl mit einer veränderten Rolle. Wir sind in den letzten Jahren nicht nur rasant gewachsen, sondern haben uns auch als Verband weiterentwickelt und sind so schlagkräftig wie noch nie!
Aus der veränderten Ausgangslage ergeben sich viele Potenziale. Deswegen haben wir einen klaren Anspruch an die Wahl: Es braucht progressive Mehrheiten im Parlament. Dazu wollen wir unseren Teil beitragen. Wir wollen den nächsten Wahlkampf nutzen, um uns dem Zurückfallen in den Status Quo entgegen zu stellen. Das sich öffnende Debattenfenster ist eine Chance, um den Diskurs für konkrete Antworten auf systemische Krisen zu öffnen und Menschen für die Vision einer gerechten Gesellschaft zu begeistern.
Kämpfen für das bessere Morgen
Kämpfen für das bessere Morgen
Eine Regierung, die Antworten auf die drängenden Fragen dieser Zeit gibt und den Status Quo überwindet, ist mit CDU und CSU nicht möglich. Ganz im Gegenteil: Die Union ist der Inbegriff des zerstörerischen und unsozialen „Weiter so“. Sie ist mitverantwortlich für viele der aktuellen Probleme: Armut, soziale Ungleichheit, der viel zu späte Kohleausstieg, Diskriminierung von Frauen und queeren Menschen, Rassismus in staatlichen Strukturen und Abschottung gegen Migration. Das Ziel ist deshalb klar: progressive Mehrheiten schaffen und die Union in die Opposition schicken, um die Krisen unserer Zeit endlich anzugehen! Immer mehr Menschen setzen ihre Hoffnungen in uns und unseren Veränderungswillen, und dieses Vertrauen wollen wir nicht enttäuschen: Lasst uns im kommenden Jahr alles tun, um die Dauerregierung der Konservativen nach 16 langen Jahren endlich zu beenden: klare Kante gegen schwarz-grün.
Von Zeile 54 bis 59:
Gerechtigkeit: Ist es gerecht, dass in so einem wohlhabenden Land so viele Menschen arm sind? Ist es gerecht, dass die Vorstände von RWE, VW und Co. alleine und andere undemokratisch unseren Planeten verheizen? Ist es gerecht, dass queere Menschen, People of Colour und Menschen mit Behinderungen, psychischen Krankheiten oder chronischen Krankheiten auf dem Arbeitsmarkt, dem Wohnungsmarkt und in der Gesellschaft strukturell diskriminiert werden? Ist es gerecht, dass Hartz IV Kinder in Armut aufwachsen lässt? Nein, und genau diese Problemfelder wollen wir mit unserer Kampagne anpacken!
Von Zeile 62 bis 65:
Morgen entstehen lässt. Wir lassen uns nicht mehr gegeneinander ausspielen! Der wirklich Widerspruch ist nicht Klima und Gerechtigkeit, es ist nicht Jjung und Altalt, sondern oben und unten. Es ist der Widerspruch zwischen den Bedürfnissen der Vielen und den Profiten der Wenigen. Wir wollen hier anknüpfen und mit
Von Zeile 72 bis 175:
für unterschiedlichste progressive Bewegungen und begeistern viele unterschiedliche Menschen, gemeinsam mit uns zu kämpfen -– im nächsten Jahr, kommt es auf jede*n von uns an!
Gerechtigkeit ist Arbeitskampf
Immer mehr Menschen arbeiten unter prekären Bedingungen, knapp an der Armutsgrenze oder darunter, was vor allem den Profit der Unternehmen dient. Das wollen wir nicht länger hinnehmen! Deswegen wollen wir in unserer Kampagne über Arbeitskämpfe sprechen. Wir sagen dem 12-Stunden-Tag, den untragbaren Arbeitsbedingungen in der Pflege und den prekären Arbeitsbedingungen, unter denen insbesondere migrantische Menschen arbeiten den Kampf an! Wir wollen für bessere Löhne und kürzere Arbeitstage streiten um echte politische Veränderungen zu erwirken!
Gerechtigkeit ist Arbeitskampf
Gerechtigkeit ist Umverteilung
Wenn wir über Armut reden, müssen wir auch über Reichtum sprechen. Wir lassen nicht zu, dass die Krise auf dem Rücken der Ärmsten ausgetragen wird, während Milliardär*innen als Gewinner*innen aus der Krise gehen. Wer etwas in unserer Gesellschaft grundlegend verändern will, muss gesellschaftlichen Reichtum neu verteilen und an die geben, die zu wenig haben. Deswegen kämpfen wir mit unserer Kampagne für einen massiven Umbau des Steuersystems. Unser Augenmerk muss auf der Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums liegen.
Immer mehr Menschen arbeiten unter prekären Bedingungen, knapp an der Armutsgrenze oder darunter, was vor allem den Profit der Unternehmen dient. Das wollen wir nicht länger hinnehmen! Deswegen wollen wir in unserer Kampagne über Arbeitskämpfe sprechen. Wir sagen dem 12-Stunden-Tag, den untragbaren Arbeitsbedingungen in der Pflege und den prekären Arbeitsbedingungen, unter denen insbesondere migrantische Menschen arbeiten, den Kampf an! Wir wollen für bessere Löhne und kürzere Arbeitstage streiten, um echte politische Veränderungen zu erwirken!
Bye neoliberales Deutschland, bye Hartz4
Wir kämpfen für eine staatliche Daseinsvorsorge für alle! Wir setzen uns mit diesem Themenschwerpunkt dafür ein, dass die Bedürfnisbefriedigung vieler nicht mehr davon abhängt, was und wie viel sie leisten und wie viel Profit andere aus ihrer Arbeit herausholen können. Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein in der demokratisch darüber entschieden wird, wie wir miteinander leben wollen, in der Freiräume für alle nicht mehr von dem abhängen, was sie dafür ausgeben können und ein Dach über dem Kopf eine Selbstverständlichkeit ist. Für uns ist Wohnraum, Gesundheit und Bildung keine Ware, sondern ein Grundrecht!
Parallel dazu positioneren wir uns mit der Forderung einer Sanktionsfreien Grundsicherung gegen Hartz 4 und eine durch Jahrzehnte des Neoliberalismus gepräge Arbeits- und Sozialpolitik. Hier können wir an bestehende Kritik anknüpfen und unsere Vision einer echten sozialen Sicherung laut machen: wir kämpfen für ein Leben in Freiheit und Würde für Alle - bedingungslos.
Gerechtigkeit ist Umverteilung
Mobilitätswende ist Klimagerechtigkeit
Als Grüne Jugend wollen wir auch im Klimabereich weiter vorangehen und die 1,5-Grad-Grenze zur Basis allen politischen Handelns machen. Über den Kampf um die Energiewende hinaus setzen wir uns für ein konsequentes Umdenken im Bereich Mobilität ein. Als Thema an dem soziale und ökologische Konfliktlinien zusammenlaufen und in dem sich auch die aktuellen Debatten um Raumverteilung gut abbilden lassen, ist die Verkehrswende aktueller denn je. Hier sind - im Gegensatz zu anderen Sektoren - die Emissionen in den letzten Jahren kein bisschen gesunken. Zugleich gewinnt das Thema auf allen Ebenen immer mehr an Relevanz. Wir zeigen gemeinsam, wie Mobilität aussehen kann: flexibel, zuverlässig, kostenlos & emissionsfrei. Niemand sollte an’s Auto gebunden sein, weil die Buslinie keine Profite erzeugt! Gemeinsam mit der Klimagerechtigkeitsbewegung sagen wir der Autolobby den Kampf an! Wir sind da, wenn es heißt: #DanniBleibt! Hier wird unsere antikapitalistische Haltung klar kommuniziert: Mobilität ist ein Grundrecht und der Bereich sollte dem Markt entzogen werden.
Gerechtigkeit? Nur ohne das Patriarchat!
Die Rechte von Frauen und LGBTIQ* sind unter Beschuss und das besonders in Zeiten der Corona-Krise. Der Wunsch zurück in alte Zeiten geht immer einher mit Angriffen auf die Rechte von Frauen und queeren Menschen - und das weltweit. Unser Kampf für Gerechtigkeit ist feministisch! Wir kämpfen für gleiche Löhne für Alle und Zeit für die gerechte Verteilung von Care-Arbeit durch radikale Arbeitszeitverkürzungen. Wir stehen gemeinsam gegen die Diskimineriung von Frauen und Queers - ob am Arbeitsplatz oder im Gesundheitssystem. Eine starke öffentliche Daseinsfürsorge schafft neue Perspektiven: einen sicheren Zugang zu reproduktiven Rechten, Beratungsangebote oder eine flächendeckende Kinderbetreuung. Statt durch die Corona-Krise auf hart Erkämpftes zu verzichten stellen wir die Perspektiven von jungen Frauen und Queers in den Mittelpunkt.
Wenn wir über Armut reden, müssen wir auch über Reichtum sprechen. Wir lassen nicht zu, dass die Krise auf dem Rücken der Ärmsten ausgetragen wird, während Milliardär*innen als Gewinner*innen aus der Krise gehen. Wer etwas in unserer Gesellschaft grundlegend verändern will, muss gesellschaftlichen Reichtum neu verteilen und an die geben, die zu wenig haben. Deswegen kämpfen wir mit unserer Kampagne für einen massiven Umbau des Steuersystems. Unser Augenmerk muss auf der Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums liegen.
Gerechtigkeit für alle - Wir lassen uns nicht spalten!
Während Rechte und Konservative mit Hass und Hetze die Gesellschaft weiter spalten kämpfen wir für solidarische Lösungen. Aus dieser Krise kommen wir nur gemeinsam! Gegen die Angst vor dem was kommen kann und die Ohnmacht setzen wir ein klares Zeichen. Wir grenzen uns nicht untereinander ab, handeln verantwortungsbewusst und kämpfen für eine bessere Zukunft - weltweit!
Bye neoliberales Deutschland, bye Hartz IV
Bündnisarbeit für Gerechtigkeit
Die starken Bewegungen wie Fridays for Future, Black Lives Matter, das Feministische Streik Bündnis, Gewerkschaften und dessen Streiks, die Seebrücke und #Unteilbar haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir die Bewegung und Großdemonstrationen brauchen, um Veränderung auf der Straße aufzubauen und ins Parlament zu tragen. Die Grüne Jugend spielt eine Schlüsselrolle in der Verbindung von Bewegungen und Partei. Wir kämpfen auf der Straße und in Parlamenten für echte Veränderung und eine gerechte Gesellschaft. Für diese Demonstrationen und Aktionen werden wir uns mit großen Mobilisierung Aktionen & Paketen für Demos und Aktionen vorbereiten, um so bei den vielfältigen Protesten sichtbar als Verband auftreten zu können. Und auch nach den Demos setzen wir uns mit verschiedenen Formaten für Antifaschistische Freiräume in der Stadt und soziale Teilhabe ein. Denn der Konsum von Drogen, Orte für Subkultur und eine antirassistische Politik im öffentlichen Raum braucht es auch, wenn die Großdemos vorbei sind.
Wir kämpfen für eine staatliche Daseinsvorsorge für alle! Wir setzen uns mit diesem Themenschwerpunkt dafür ein, dass die Bedürfnisbefriedigung vieler nicht mehr davon abhängt, was und wie viel sie leisten und wie viel Profit andere aus ihrer Arbeit herausholen können. Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein in der demokratisch darüber entschieden wird, wie wir miteinander leben wollen, in der Freiräume für alle nicht mehr von dem abhängen, was sie dafür ausgeben können und ein Dach über dem Kopf eine Selbstverständlichkeit ist. Für uns ist Wohnraum, Gesundheit und Bildung keine Ware, sondern ein Grundrecht! Parallel dazu positioneren wir uns mit der Forderung einer sanktionsfreien Grundsicherung gegen Hartz IV und eine durch Jahrzehnte des Neoliberalismus gepräge Arbeits- und Sozialpolitik. Hier können wir an bestehende Kritik anknüpfen und unsere Vision einer echten sozialen Sicherung laut machen: Wir kämpfen für ein Leben in Freiheit und Würde für Alle – bedingungslos.
Und so packen wir es an
Mobilitätswende ist Klimagerechtigkeit
Mit unserer #JUGENDÄNDERTEUROPA-Kampagne zur Europawahl 2019 haben wir gezeigt, was wir als GRÜNE JUGEND erreichen können, wenn wir gemeinsam alles geben. Tausend Aktivist*innen waren für unsere Inhalte auf der Straße, viele Menschen kamen neu dazu und in der Öffentlichkeit waren wir als ein Verband mit klaren Forderungen sichtbar. An diese Erfolge wollen wir anknüpfen und gleichzeitig vorhandene Potenziale weiter ausbauen. Unser nie dagewesener Mitgliederzuwachs bietet uns hierfür umfassende Möglichkeiten insbesondere auch neue Aktivisti*innen einzubinden. Mit dem Feminist Fight Club haben wir in vergangenen Kampagnen bewiesen, dass Veranstaltungsformate Schwerpunkte gut in die Städte und an die Menschen bringen können und wir dadurch auch neue Menschen für unseren Kampf gewinnen. Auch zur Bundestagswahl machen wir eigene Veranstaltungsformate niedrigschwellig und attraktiv für junge Menschen und Interessierte.
Als Grüne Jugend wollen wir auch im Klimabereich weiter vorangehen und die 1,5-Grad-Grenze zur Basis allen politischen Handelns machen. Über den Kampf um die Energiewende hinaus setzen wir uns für ein konsequentes Umdenken im Bereich Mobilität ein. Als Thema an dem soziale und ökologische Konfliktlinien zusammenlaufen und in dem sich auch die aktuellen Debatten um Raumverteilung gut abbilden lassen, ist die Verkehrswende aktueller denn je. Hier sind – im Gegensatz zu anderen Sektoren –die Emissionen in den letzten Jahren kein bisschen gesunken. Zugleich gewinnt das Thema auf allen Ebenen immer mehr an Relevanz. Wir zeigen gemeinsam, wie Mobilität aussehen kann: flexibel, zuverlässig, kostenlos und emissionsfrei. Niemand sollte an’s Auto gebunden sein, weil die Buslinie keine Profite erzeugt! Gemeinsam mit der Klimagerechtigkeitsbewegung sagen wir der Autolobby den Kampf an! Wir sind da, wenn es heißt: #DanniBleibt! Hier wird unsere antikapitalistische Haltung klar kommuniziert: Mobilität ist ein Grundrecht und der Bereich sollte dem Markt entzogen werden.
Deshalb setzen wir wieder auf eine eigenständige und dezentrale Kampagne mit gemeinsamen und fokussierten Forderungen und Inhalten. Wir wollen den Menschen, die in den letzten Monaten zu uns gestoßen sind die Möglichkeit geben, sich einzubringen und politische Praxis zu erfahren, und gleichzeitig noch mehr Menschen politisieren. Wer zur GRÜNEN JUGEND dazu kommt ist ab dem ersten Moment ein aktiver Teil des Verbands: bei uns wird Politik selbst gemacht!
Gerechtigkeit? Nur ohne das Patriarchat!
Die Rechte von Frauen und LGBTIQ* sind unter Beschuss und das besonders in Zeiten der Corona-Krise. Der Wunsch zurück in alte Zeiten geht immer einher mit Angriffen auf die Rechte von Frauen und queeren Menschen – und das weltweit. Unser Kampf für Gerechtigkeit ist feministisch! Wir kämpfen für gleiche Löhne für Alle und Zeit für die gerechte Verteilung von Care-Arbeit durch radikale Arbeitszeitverkürzungen. Wir stehen gemeinsam gegen die Diskimineriung von Frauen und queeren Menschen – ob am Arbeitsplatz oder im Gesundheitssystem. Eine starke öffentliche Daseinsfürsorge schafft neue Perspektiven: einen sicheren Zugang zu reproduktiven Rechten, Beratungsangebote oder eine flächendeckende Kinderbetreuung. Statt durch die Corona-Krise auf hart Erkämpftes zu verzichten stellen wir die Perspektiven von jungen Frauen und queeren Menschen in den Mittelpunkt.
Gerechtigkeit für alle - Wir lassen uns nicht spalten!
Während Rechte und Konservative mit Hass und Hetze die Gesellschaft weiter spalten, kämpfen wir für solidarische Lösungen. Aus dieser Krise kommen wir nur gemeinsam! Gegen die Angst vor dem was kommen kann und die Ohnmacht setzen wir ein klares Zeichen. Wir grenzen uns nicht untereinander ab, handeln verantwortungsbewusst und kämpfen für eine bessere Zukunft – weltweit!
Demokratie stärken, Freiheit verteidigen!
Unsere Grundrechte und unsere Demokratie befinden sich unter Dauerbeschuss und die Innenpolitik in Deutschland ist von Freiheitseinschränkungen geprägt. Gleichzeitig wird in immer schnellerer Taktfolge das Ausmaß extrem rechter Netzwerke innerhalb und außerhalb der Sicherheitsbehörden bekannt und im Parlament sitzt eine rechtsextreme Partei. Wir werden dagegenhalten und staatlichem Handeln klare Grenzen setzen – rassistische und neonazistische Strukturen und Taten müssen wirksam verfolgt, nicht reformierbare Behörden aufgelöst und, wo nötig, durch neue Institutionen ersetzt werden. Dazu braucht es auch ein breit angelegtes Demokratiefördergesetz. Nur mit einem Kampf gegen den Rassismus der sogenannten Mitte lässt sich rechter Terror langfristig stoppen. Damit stärken wir unsere Demokratie und schaffen echte Sicherheit für alle Menschen in Deutschland. Wir machen uns weiter stark für die seit Jahrzehnten überfällige Cannabislegalisierung. Unsere Freiheit lassen wir uns nicht nehmen! Weder von rechten Sicherheitsbehörden, die gezielt linke Politik kriminalisieren, noch von repressiven Gesetzen, die längst der Vergangenheit angehören sollten.
Bündnisarbeit für Gerechtigkeit
Die starken Bewegungen wie Fridays for Future, Black Lives Matter, das Feministische Streik Bündnis, Gewerkschaften und dessen Streiks, die Seebrücke und #Unteilbar haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir die Bewegung und Großdemonstrationen brauchen, um Veränderung auf der Straße aufzubauen und ins Parlament zu tragen. Die GRÜNE JUGEND spielt eine Schlüsselrolle in der Verbindung von Bewegungen und Partei. Wir kämpfen auf der Straße und in Parlamenten für echte Veränderung und eine gerechte Gesellschaft. Für diese Demonstrationen und Aktionen werden wir uns mit großen Mobilisierungsaktionen und Paketen vorbereiten, um so bei den vielfältigen Protesten sichtbar als Verband auftreten zu können. Und auch nach den Demos setzen wir uns mit verschiedenen Formaten für antifaschistische Freiräume in der Stadt und soziale Teilhabe ein. Denn der Konsum von Drogen, Orte für Subkultur und eine antirassistische Politik im öffentlichen Raum braucht es auch, wenn die Großdemos vorbei sind.
Und so packen wir es an
Mit unserer #JUGENDÄNDERTEUROPA-Kampagne zur Europawahl 2019 haben wir gezeigt, was wir als GRÜNE JUGEND erreichen können, wenn wir gemeinsam alles geben. Tausend Aktivist*innen waren für unsere Inhalte auf der Straße, viele Menschen kamen neu dazu und in der Öffentlichkeit waren wir als ein Verband mit klaren Forderungen sichtbar. An diese Erfolge wollen wir anknüpfen und gleichzeitig vorhandene Potentiale weiter ausbauen. Unser nie dagewesener Mitgliederzuwachs bietet uns hierfür umfassende Möglichkeiten, insbesondere auch neue Aktivist*innen einzubinden. Mit dem Feminist Fight Club haben wir in vergangenen Kampagnen bewiesen, dass Veranstaltungsformate Schwerpunkte gut in die Städte und an die Menschen bringen können und wir dadurch auch neue Menschen für unseren Kampf gewinnen. Auch zur Bundestagswahl machen wir eigene Veranstaltungsformate niedrigschwellig und attraktiv für junge Menschen und Interessierte.
Deshalb setzen wir wieder auf eine eigenständige und dezentrale Kampagne mit gemeinsamen und fokussierten Forderungen und Inhalten. Wir wollen den Menschen, die in den letzten Monaten zu uns gestoßen sind, die Möglichkeit geben, sich einzubringen und politische Praxis zu erfahren, und gleichzeitig noch mehr Menschen politisieren. Wer zur GRÜNEN JUGEND dazu kommt ist ab dem ersten Moment ein aktiver Teil des Verbands: Bei uns wird Politik selbst gemacht!
Von Zeile 190 bis 206:
Außerdem können wir so auf die Bundestagswahl vorbereiten. Gemeinsam sind wir stärker! Dies gilt besonders für die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie die Neuwahl in Thüringen und der Kommunalwahl in Hessen. Wir wollen zudem dazu beitragen, dass die Grünen bei all diesen Wahlen als progressive und linke Kraft, mit dem klaren Ziel der politischen Veränderung, auftreten. Besonders wichtig ist für uns zudem die Verknüpfung mit den (fast) zeitgleich zur Bundestagswahl stattfindenden Kommunalwahl in Niedersachsen und Berlin, wo zudem parallel das Abgeordnetenhaus gewählt wird. Wie bei allen Wahlen im nächsten Jahr gilt es hier besonders die Wahlkampfinhalte der Bundestagswahl auch auf Landes- und Kommunalthemen runterzubrechen. Denn beispielsweise die Verkehrswende lässt sich nur gestalten, wenn auch die Kommunen Rad, Bus und Bahn fördern, statt weiter neue Straßen zu bauen und das Land bei Nahverkehrsplänen mitzieht.
Dies gilt besonders für die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz sowie die Neuwahl in Thüringen. Zudem wollen wir bei der Kommunalwahl in Hessen und bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg dazu beitragen, dass die Grünen als progressive & linke Kraft, mit dem klaren Ziel der politischen Veränderung, auftreten.
Besonders wichtig ist für uns zudem die Verknüpfung mit den (fast) zeitgleich zur Bundestagswahl stattfindenden Kommunalwahl in Niedersachsen und Berlin, wo zudem parallel das Abgeordnetenhaus gewählt wird. Wie bei allen Wahlen im nächsten Jahr gilt es hier besonders die Wahlkampfinhalte der Bundestagswahl auch auf Landes- und Kommunalthemen runterzubrechen. Denn beispielsweise die Verkehrswende lässt sich nur gestalten, wenn auch die Kommunen Rad, Bus & Bahn fördern, statt weiter neue Straßen zu bauen und das Land bei Nahverkehrsplänen mitzieht.
Doch unser Anspruch geht darüber hinaus progressive Mehrheiten jenseits der Union bei Wahlen zu erringen. Für den notwendigen tiefgreifenden Wandel, müssen wir gesellschaftliche Mehrheiten
Von Zeile 208 bis 214:
unserer Kampagne den Schulterschluss mit Bewegungen und Partnern wie FridaysForFuture, die GewerkschaftenFridays for Future, den Gewerkschaften, Seebrücke, #unteilbar oder Ende Gelände. Unsere Bündnisarbeit, wie unsere ganze Kampagne, wird im nächsten Jahr von der Corona-Krise geprägt sein. Zum aktuellen Zeitpunkt kann niemand abschätzen, wie sich das Infektionsgeschehen im nächsten Jahr entwickeln wird und was das für unsere Planung bedeuten wirdbedeutet. Klar ist für uns aber, dass wir jederzeit verantwortungsvoll den Gesundheitsschutz gewährleisten werden. Insgesamt werden
In Zeile 221:
Los geht's
Los geht's
Von Zeile 223 bis 232:
einzurichten. Es erarbeitet auf Grundlage dieses Antrags eine bundesweite Kampagne. 6 Plätze im Wahlkampfteam werden -– analog zum Verfahren des Einrichtens von Arbeitsbereichen -– mitgliederöffentlich ausgeschrieben. Der Bundesvorstand entsendet 5fünf Mitglieder, darunter die beiden Sprecher*innen und die Ppolitische Geschäftsführerin, in das Wahlkampfteam. In Absprache mit den Landesvorständen koordiniert das Wahlkampfteam die Durchführung der Kampagne. Im Rahmen der weiteren Ausgestaltung beschäftigt sich das Wahlkampfteam darüber hinaus mit der Personalisierung einzelner Themenschwerpunke oder Geschichten. Dazu wird eine enge Zusammenarbeit mit den Votenträger*innen der Länder aufgebaut.
In Absprache mit den Landesvorständen koordiniert das Wahlkampfteam die Durchführung der Kampagne. Im Rahmen der weiteren Ausgestaltung beschäftigt sich das Wahlkampfteam darüber hinaus mit der Personalisierung einzelner Themenschwerpunke oder Geschichten. Dazu wird eine enge Zusammenarbeit mit den Votenträger*innen der Länder aufgebaut.
Von Zeile 234 bis 235:
nächsten Jahr zeigen, dass wir mit mutigen Lösungen gemeinsam aufbrechen wollen -– der Kampf für eine gerechte Zukunft hat grade erst begonnen!