Auch Herbizide und Fungizide haben eine biodiversitätsschädigende Wirkung. Beispielsweise Glyphosat als Totalherbizid hat eine direkte schädigende Wirkung auf die Darmflora von Bienen und eine indirekte schädigende Wirkung durch die Reduktion des Blüh- und damit Nahrungsangebotes. Statt von Insektiziden sollten wir das Problem der Pestizidanwendungen insgesamt benennen. Durch die Einfügung des "Auch" wird klar, dass wir neben der bedeutenden Rolle von Pestiziden (und dem System der pestizidgestützten Landwirtschaft) auch andere biodiversitätsschädigende Maßnahmen in Landwirtschaft, aber auch in Haus- und Kleingärten bedenken (wie z.B. die im vorherigen Absatz thematisierten Nährstoffprobleme, "Schottergärten", "englischer Rasen statt Bienenweiden" etc.).
"Bienen" durch "bestäubende Insekten" zu ersetzen räumt das Fettnäpfen aus dem Weg dass es uns nur um Honigbienen ginge, die ja in der Obhut von Imker*innen sind, statt um die stärker bedrohten Wild- und Solitärbienen.
"landwirtschaftliche Kultutpflanzen" schließen Obstbäume mit ein, "Ackerfrüchte" nicht.