Erfolgt mündlich.
Antrag: | Digitale Kommunikation |
---|---|
Antragsteller*in: | Johannes J. A. West |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 10.10.2019, 21:40 |
Antrag: | Digitale Kommunikation |
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Antragsteller*in: | Johannes J. A. West |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 10.10.2019, 21:40 |
Digitale Lösungen für digitale Zeiten
Die Grüne Jugend stellt einen Messenger/Chatprogramm zu Verfügung. Dieses Programm erfüllt die folgenden Bedingungen:
In den letzten Jahren kamen immer wieder Diskussionen über die veralteten und hochgradig umständlichen Kommunikationskanäle der GRÜNEN JUGEND auf.
Anzunehmen, dass inhaltliche, teils auch langwierige Diskussionen in erster Linie über Mailinglisten durchgeführt werden könnten, mag zwar der Transparenz vermeintlich förderlich sein, erscheint jedoch nicht länger zeitgemäß, zumal zumindest fragwürdig ist, inwiefern die entsprechenden Angebote überhaupt wahrgenommen werden.
Mit anderen Worten: Das gegenwärtig scheinbar transparenteste, wie auch zentrale Diskussionsmittel könnte aktiv dazu beitragen, die Dynamik von Diskussionen innerhalb der GRÜNEN JUGEND zu lähmen.
Zugleich stellt der zweifelhafte Umgang diverser kommerzieller Messenger-Dienste mit den Meta-Daten der Nutzer*innen - oder sogar die fehlende standardmäßige Aktivierung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung - die GRÜNE JUGEND mit Blick auf den Schutz der Privatsphäre ihrer Mitglieder vor ein Dilemma, ebenso das Scheitern des Wurzelwerks der grünen Altpartei, das zeigen könnte, dass auch der Aufbau eines eigenen Forensystems keine echte Alternative zur Simplizität der Nutzung sozialer Medien und etablierter Messenger zu sein scheint.
Mit Beschluss dieses Antrages wird der neu gewählte Bundesvorstand daher beauftragt, eine umfassende innerverbandliche Evaluation der Schwächen des gegenwärtigen Kommunikationssystemes, besonders der Mailing-Listen und der inoffiziellen, kaum moderierten Facebook-Gruppe, aber auch der Probleme, die zum Scheitern des Wurzelwerks der Partei geführt haben, durchzuführen und bis zum Bundeskongress 2020 ein Konzept zur Vereinfachung der sicheren, barrierefreien, innerverbandlichen Diskussion vorzulegen.
Sowohl in die Evaluation der gegenwärtigen Probleme, als auch in Prozess zur Entwicklung der Lösungsvorschläge soll die Basis dabei eng eingebunden werden, um die Ideenvielfalt zu fördern.
Die Grüne Jugend stellt einen Messenger/Chatprogramm zu Verfügung. Dieses
Programm erfüllt die folgenden Bedingungen:
In den letzten Jahren kamen immer wieder Diskussionen über die veralteten und hochgradig umständlichen Kommunikationskanäle der GRÜNEN JUGEND auf.
Anzunehmen, dass inhaltliche, teils auch langwierige Diskussionen in erster Linie über Mailinglisten durchgeführt werden könnten, mag zwar der Transparenz vermeintlich förderlich sein, erscheint jedoch nicht länger zeitgemäß, zumal zumindest fragwürdig ist, inwiefern die entsprechenden Angebote überhaupt wahrgenommen werden.
Mit anderen Worten: Das gegenwärtig scheinbar transparenteste, wie auch zentrale Diskussionsmittel könnte aktiv dazu beitragen, die Dynamik von Diskussionen innerhalb der GRÜNEN JUGEND zu lähmen.
Zugleich stellt der zweifelhafte Umgang diverser kommerzieller Messenger-Dienste mit den Meta-Daten der Nutzer*innen - oder sogar die fehlende standardmäßige Aktivierung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung - die GRÜNE JUGEND mit Blick auf den Schutz der Privatsphäre ihrer Mitglieder vor ein Dilemma, ebenso das Scheitern des Wurzelwerks der grünen Altpartei, das zeigen könnte, dass auch der Aufbau eines eigenen Forensystems keine echte Alternative zur Simplizität der Nutzung sozialer Medien und etablierter Messenger zu sein scheint.
Mit Beschluss dieses Antrages wird der neu gewählte Bundesvorstand daher beauftragt, eine umfassende innerverbandliche Evaluation der Schwächen des gegenwärtigen Kommunikationssystemes, besonders der Mailing-Listen und der inoffiziellen, kaum moderierten Facebook-Gruppe, aber auch der Probleme, die zum Scheitern des Wurzelwerks der Partei geführt haben, durchzuführen und bis zum Bundeskongress 2020 ein Konzept zur Vereinfachung der sicheren, barrierefreien, innerverbandlichen Diskussion vorzulegen.
Sowohl in die Evaluation der gegenwärtigen Probleme, als auch in Prozess zur Entwicklung der Lösungsvorschläge soll die Basis dabei eng eingebunden werden, um die Ideenvielfalt zu fördern.
- Ende-zu-Ende-Verschlüsselung als Standard
- Perfect Forward/Backward Secrecy
- einfache Bedienung
- Basisgruppen können selbstständig eigene Mitglieder hinzufügen, die nicht
Mitglied im Bundes- oder Landesverband sind
- einfache Administration und (Schreib-/Lese-/etc.)Rechteverwaltung auch für
größere Gruppen
- keine Authentifizierung durch Telefonnummern, E-mailadressen oder ähnliche
Faktoren
- die Grüne Jugend betreibt die Server selbst oder mietet sie an
- Verfügbarkeit auf allen gängigen stationären und mobilen
Plattformen/Endgeräten (mindestens Android, IOS, MacOS, Linux und Windows) und
als Webservice
- Einbindung der GJ-Cloud
- Möglichkeit eines Gästezugangs für Leute, mit denen die Grüne Jugend zusammen
arbeitet
Erfüllt keine bestehende Lösung alle diese Punkte, dann stellt der
Bundesvorstand Leute ein, die bestehende OpenSource-Programme entsprechend
anpasst oder eine eigene Lösung entwickelt.
Erfolgt mündlich.