Änderungen von P-1 zu P-1-B
Ursprüngliche Version: | P-1 |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 03.07.2020, 17:55 |
Neue Version: | P-1-B |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 27.07.2020, 14:22 |
Titel
Antragstext
In Zeile 33:
Fight Every Crisis: Klima in der Krise
Fight Every Crisis: Klima in der Krise
Von Zeile 56 bis 58:
genommen und als solche behandelt werden. Das Eindämmen der Klimakrise erfordert noch tiefgreifendere Veränderungen -– doch sie trifft uns auch weniger unerwartet. Sie zu bewältigen erfordert ein hohes Maß an demokratischer
In Zeile 68:
Klatschen zahlt keine Miete: Gesundheit in der Krise!
Klatschen zahlt keine Miete: Gesundheit in der Krise!
Von Zeile 81 bis 83:
Die Wertschätzung der Arbeit von Pfleger*innen wurde vor allem durch abendlichen Applaus sichtbar. Der angekündigte Pflegebonus sollte sie -– zumindest einmalig -– auch auf dem Lohnzettel abbilden. Dass dieser nun ausschließlich einer kleinen
Von Zeile 85 bis 87:
alltäglichen Arbeitsbelastung, noch als Ausdruck der Wertschätzung im Rahmen der Krise angemessen. Ein flächendeckender Bonus von 1.500€ € für alle gesellschaftsrelevanten Berufe wäre ein erster guter Schritt zu angemessener
Von Zeile 97 bis 98 einfügen:
als solche behandelt werden. Unsere Gesundheit ist mehr wert als die Profite einzelner!
Die Pandemie hat einen weiteres Konfliktfeld in den Mittelpunkt gerückt: Öffentlicher Raum muss neu aufgeteilt werden. Mehr Platz für nachhaltige Mobilität, Außengastronomie und öffentlichen Raum für Begegnung und Freizeit schützt die Gesundheit nicht nur in der Corona-Krise: Wenn Autos ersetzt und Luft- und Lärmverschmutzung reduziert werden, steigt die Lebensqualität auch nach der Krise dauerhaft. Die Aufgrund der Pandemie nötigen Veränderungen müssen jetzt genutzt werden, um auch langfristig den öffentlichen Raum in den Städten gerecht zu verteilen!
Von Zeile 103 bis 105:
Antwort der europäischen Nationalstaaten waren Grenzschließungen und Exportstopps überlebenswichtigerfür überlebenswichtige Güter. Doch eine globale Krise lässt sich nicht mit Nationalismus lösen! Was wir brauchen, sind gemeinschaftliche Lösungen, von
In Zeile 113:
Ein Rettungsschirm für die Menschen: Wirtschaftskrise auffangen!
Ein Rettungsschirm für die Menschen: Wirtschaftskrise auffangen!
Von Zeile 122 bis 124:
wiederum Geringverdiener*innen am Stärksten. Wir brauchen ein progressives Refinanzierungsmodell und eine klare Zweckbestimmung der Gelder -– nur so können sie uns aus der Krise helfen!
Von Zeile 132 bis 134:
berücksichtigen, die schon zu oft durch das Raster gefallen sind. Eine sofortige Erhöhung der Hartz-IV-Sätze um 200€ € und eine allgemeine Krisengrundsicherung schützen Existenzen vor der gestiegenen finanziellen Belastung und Unsicherheit.
Von Zeile 139 bis 142:
Existenzängste sind dabei nur hinderlich. Hier sind unbürokratische Lösungen notwendig: Hier sind unbürokratische Lösungen notwendig: dieDie Öffnung der BaFögBAföG-Förderung und die Erhöhung der BaFögBAföG Sätze für Student*innen sowie die direkte Unterstützung Auszubildender istsind längst überfällig.
Die entstehende Kluft zwischen geringerem Einkommen und gleichbleibender hoher Miete führt bei vielen dazu, dass bereits in jungem Alter Schulden aufgenommen werden müssen. Nach Auslaufen des Mietmoratoriums und des Kündigungsverbots ist politisches Handeln umso dringender. Als direkte Maßnahme braucht es eine Verlängerung des Mietmoratoriums, einen Erlass von coronabedingten Mietschulden und eine Anpassung der Mietpauschalen in BafÖG und Grundsicherung. Für uns ist klar: Wohnen ist ein Menschenrecht! Jedem Menschen steht das Recht auf ein Dach über dem Kopf zu – unabhängig vom Geldbeutel. Um dieses Recht gewährleisten zu können, darf Wohnraum nicht der Profitmaximierung ausgesetzt sein, muss der Wohnungsbau in die öffentliche Hand gebracht werden und dem Gemeinwohl verpflichtet werden.
Von Zeile 161 bis 171:
Gesellschaft in der Krise: Solidarität, Zusammenhalt und Antirassismus
Gesellschaft in der Krise: Solidarität, Zusammenhalt und Antirassismus
Krisen befeuern die gesellschaftliche Spaltung mit populistischen Erzählungen. Dies zeigt sich beispielsweise in den selbsternannten "Hygiene"„Hygiene“-Demonstrationen, die besonders stark von antisemitischen Ideologien und Verschwörungsmythen geprägt sind. Statt einer sachlichen Auseinandersetzung über sinnvolle und effektive Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie werden hier vermeintliche Schuldige ausgemacht und jahrhundertealte Mythen wieder belebt. Insbesondere Akteur*innen der Neuen Rechten versuchen aus diesem Demonstrationen politisches Kapital zu schlagen. Doch die Sicherheitsbehörden zeigen derzeit in einigen Fällen ein ausgeprägtes Nicht-Handeln. Attila Hildmann beispielsweise konnte auf offener Bühne Morddrohungen gegen Volker Beck aussprechen, ohne dass die Polizei eingeschritten wäre. Durch dieses Wegschauen wird die extreme Rechte in ihrem Handeln bestärkt statt in die Schranken gewiesen! Wir stellen uns daher entschlossen gegen diese Akteur*innen[Leerzeichen]und fordern konsequentes Handeln gegen rechte Strukturen ein. Menschenfeindliche Ideologien können niemals den Weg aus der Krise weisen! Ein
Von Zeile 182 bis 184:
dringend notwendige Debatte über strukturellen und institutionalisierten Rassismus ausgelöst -– weit über die USA hinaus. Diese tief verankerten Rassismen müssen wir auch in Deutschland mit aller Entschlossenheit bekämpfen.
Da derzeit aufgrund der Infektionsgefahr viele Bars und Clubs geschlossen sind, treffen sich junge Menschen vermehrt im öffentlichen Raum. Dort werden sie jedoch, auch abseits von Verstößen gegen die Hygieneregeln, zuletzt immer häufiger von Polizei und Ordnungsämtern verdrängt. Junge Menschen brauchen Räume in der Öffentlichkeit. Die Verdrängung aus dem öffentlichen Raum trifft häufig besonders die Menschen, die durch Konsumzwang oder rassistische Zuschreibungen ausgeschlossen werden. Menschen brauchen Freiräume; in einer Zeit, in der ein Treffen draußen viel sicherer ist, gilt das erst recht! Wir sprechen uns deswegen gegen die Verdrängung junger Menschen aus dem öffentlichen Raum aus. Darüber hinaus gab es in den letzten Wochen beim Auftreten von Kriminalität und Verstößen gegen Hygienemaßnamen immer wieder den Versuch, diese zu ethnisieren und der migrantischen Community eine allgemein größere Neigung zu Kriminalität zuzuschreiben. Die Grüne Jugend verurteilt diese rassistischen Zuschreibungen und fordert alle Sicherheitsbehörden auf, solche Handlungen zu unterlassen.
Von Zeile 191 bis 193:
Strukturen und Praktiken. Die Skandale der letzten Monate in deutschen Sicherheitsbehörden wie das rechtsextreme Netzwerk Hannibal, dender NSU 2.0 und die zahlreichen Opfer deutscher Polizeigewalt machen dies nur allzu deutlich.
Von Zeile 203 bis 205:
in unserer Gesellschaft. Hier müssen wir das Problem an der Wurzel packen: hHistorisch erzeugte soziale und finanzielle Benachteiligungen müssen abgebaut und ausgeglichen werden. Eine mutige Sozialpolitik, die Vielfalt und Teilhabe
In Zeile 213:
Neue Perspektiven gegen alte Krisen