Änderungen von P-1 zu P-1 B
Ursprüngliche Version: | P-1 |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 27.12.2019, 21:45 |
Neue Version: | P-1 B |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 21.01.2020, 13:06 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 1 bis 6:
Der Sommer 2019 war der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnung, d. Durch die anhaltende Dürre kam es in Brandenburg zu den größten Waldbränden aller Zeiten und auch in Portugal, Spanien, Australien, Brasilien, Zentralafrika und in der Arktis standen 2019 große Flächen in Flammen. Dabei wurde extrem viel CO2 freigesetzt CO2 freigesetzt, und die Folgen treffen insbesondere Menschen im Globalen Süden, die sich nicht vor den Folgen schützen können.
Von Zeile 11 bis 15:
nicht aus, um die eigenen Klimschutzziele bis 2030 zu erreichen, die Erreichbarkeit von 1.,5 Grad des Pariser Abkommen liegt in weiter Ferne. Jahr für Jahr schiebt die Große Koalition die Reduktionsverpflichtungen weiter vor und jedes Jahr stoßen Deutschland und Europa mehr CO2 CO2 aus, als uns noch rechnerisch zusteht.
Von Zeile 20 bis 22:
, Industrie-, Gebäude- und Energiesektoren gleichermaßen unter die Lupe nimmt und eine Transformation in allen Bereichen ermöglicht, fordern wir einen CO2-CO2-Preis, der schon heute Wirkung zeigt und den Wandel weg von klimaschädlichen
Von Zeile 24 bis 47:
Nur ein ambitionierter CO2 Preis kann Wirkung zeigen
Nur ein ambitionierter CO2 Preis kann Wirkung zeigen
Ein CO2-CO2-Preis kann dazu dienen, dass ambitionierter Klimaschutz schneller vorankommt, da der Marktmechanismus klimaschädliche Prozesse bei einem angemessenen Preis verhindert. Für uns ist allerdings klar, ein CO2-Preis ist nur dann auch wirklich gut und fair für eine Gesellschaft, wenn er sozial gerecht gestaltet wird.
Für uns ist allerdings klar, ein CO2-Preis ist nur dann auch wirklich gut für eine Gesellschaft, wenn er sozial gerecht gestaltet wird.
Das Umweltbundesamt schätzt die Schäden, die eine Tonne CO2 CO2 anrichtet, auf 180€ € pro Tonne (in Preisen für 2016 gerechnet), wenn man die Schäden für zuküntige Generationen noch beachtet sogar auf 640€ €. Der CO2 CO2-Preis von 25€25 €, auf den sich der Vermittlungsausschuss im Dezember 2019 geeinigt hat, ist nicht hoch genug, um überhaupt eine Wirkung zu zeigen und die ersten klimaschädlichen Prozesse sofort zu beenden. Ein CO2 CO2-Preis, der wirklich Wirkung zeigt, muss bei mindestens 50€50 € beginnen, wie verschiedene Studien begründen (u.[Leerzeichen]a. von Agora Energiewende).
Die GRÜNE JUGEND fordert einen CO2-CO2-Preis von 80€80 € ab 2020 und einen Anstieg von 20€30 € pro Jahr für alle Sektoren. Dies würde bedeuten, dass wir 20254 einen CO2-Preis von 180€200 € erreichen. Ebenfalls fordert die GRÜNE JUGEND in diesem Zusammenhang ein unabhängiges Gremium bestehend aus Klima- und Wirtschaftswissenschaftler*innen, das im Umweltbundesamt angegliedert ist, welches jährlich überprüfen soll, ob die Höhe des CO2-CO2-Preises ausreicht und generationengerecht ist oder doch erhöht werden muss.
Andere Staaten in Europa gehen mit gutem Beispiel voran: soSo haben sowohl Schweden mit 115€ € pro Tonne als auch die Schweiz mit 96 Franken pro Tonne einen CO2 CO2-Preis, der schon heute Wirkung zeigt.
Von Zeile 49 bis 53:
Menschen verteilt werden, um soziale Gerechtigkeit zu garantieren. Deswegen fordert die GRÜNE JUGEND ein Energiegeld von 200€300 € jährlich, das an alle Bürger*innen gegeben wird. Dieses soll dann in Relation zum steigenden CO2-Preis weiter anwachsen. Dieser Mechanismus führt dazu, dass Haushalte, die weniger Energie verbrauchen, auch mehr Geld erstattet bekommen. Bei einer Steigerung des CO2-CO2-Preises muss das Energiegeld dementsprechend zurück an die Menschen verteilt
Von Zeile 56 bis 57 einfügen:
sollen in Gänze in klimaschonende Maßnahmen fließen und so einen schnelleren Wandel ermöglichen, um damit die Zukunft kommender Generationen zu sichern und kommende Schäden möglichst gering zu halten.
Von Zeile 61 bis 81:
Öffentlichen Nah-/Fernverkehrs dienen. Wir wollen klar machen: Soziale Gerechtigkeit und der Kampf gegen die Klimakrise sind miteinander vereinbar und stehen in keinem Widerspruch zueinander!
Alle Gelder sofort raus aus klimaschädlichen Prozessen
Alle Gelder sofort raus aus klimaschädlichen Prozessen
Neben einem CO2-CO2-Preis fordert die GRÜNE JUGEND sofort alle Subventionen in klimschädliche Prozesse zu beenden. Damit werden sowohl die Steuerbefreiung von Rohöl zur Plastikherstellung, als auch der Beschaffungszuschuss für Ölheizungen, Nichtbesteuerung von Kerosin und die Subventionen von Kohlekraftwerken sofort eingestellt. Auch die Energiesteuerbefreiung des Kerosins und die Mehrwertsteuerbefreiung für internationale Flüge sind umgehend aufzuheben. Gleiches gilt beispielsweise auch für das Dieselprivileg oder die Agrardieselvergütung.
Leider haben klimaschädliche Unternehmen an Kapitalmärkten auch jetzt noch leichtes Spiel, an Geld für neue CO2-CO2-intensive Investitionen zu kommen. Selbst öffentliche Kapitalanlagen in klimaschädliche Unternehmen sind absolut gängig. Das muss sich ändern! Die GRÜNE JUGEND fordert, dass jegliche öffentliche Beteiligungen an klimaschädlichen Unternehmen beendet und Finanzmittel divestiert werden. Wir wollen, dass sich öffentliche Akteur*innen ausschließlich an den Energieträgern beteiligen, erneuerbaren Ernergieträgern beteiligen.
Öffentliche Mittel für Universitäten und Forschungsinstitute, die mit unserer Zukunft vereinbar sindbisher zur weiteren Erforschung fossiler Energieträger zur Verfügung gestellt wurden, will die GRÜNE JUGEND zur Forschung an Erneuerbaren Energien oder auch der Klimafolgenanpassung einsetzen.
Marktmechanismen alleine werden die Welt nicht retten - wir brauchen einen Systemwandel
Marktmechanismen alleine werden die Welt nicht retten – wir brauchen einen Systemwandel
Ein CO2-CO2-Preis und weitere finanzpolitische Mechanismen, wie ein Ende aller klimaschädlichen Subventionen alleine, werden die Klimakrise allein nicht beenden. Vielmehr ist die Mehrwertlogik und der damit verbundene Wachstumszwang des
Von Zeile 84 bis 90:
Mensch und Natur beruht. Wir müssen über das kapitalistische System hinaus denken und ein sozial-[Leerzeichen]ökologisches Wirtschaftssystem entwickeln, das die Bedürfnisse von Menschen sowie den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlage in den Mittelpunkt stellent und entlang dieser Linien technischen Wandel gestalten und nutzen.
Ordnungspolitik wie ein Kohleausstieg bisvor 2030 in ganz Europa, Preispolitik, Daseinsvorsorge, eine starke öffentliche Hand sowie Förder- und